Kurse des Sommersemesters im Studiengang „Internationale Fachkommunikation und Übersetzen“

Die Vorlesung im Kurs FK7.1 Spezifische Aspekte des Übersetzens und Dolmetschens soll

  • die Studierenden mit den praktischen Problemen in den verschiedenen Teilbereichen des Übersetzens und Dolmetschens bekannt machen
  • die Studierenden zu einem theoretischen Grundlagenverständnis der eigenen professionellen Tätigkeit führen
  • eine Grundlage für die Teilmodule Übersetzen und Dolmetschen sowie für eigene Untersuchungen z. B. im Rahmen der Bachelor-Arbeit bieten
Im dritten Studiensemester, das im Ausland verbracht wird, vertiefen die Studierenden ihre Fremdsprachenkenntnisse sowie ihre fremdkulturelle Kompetenz. Es werden ihnen zudem Übersetzungs- und Dolmetschfertigkeiten vermittelt. Die Studierenden werden befähigt, in Alltagssituationen im Studien- und Wohnumfeld Interkulturalität zu (er)leben.
Dieser Kurs dient dazu, das im Ausland verbrachte Semester nachzubereiten.

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, sich methodisch in ein Fachgebiet einzuarbeiten, sich effizient das für die Übersetzung erforderliche Fachwissen zu erarbeiten und in angemessener Zeit eine Fachübersetzung anzufertigen, die eine vorgegebene auftragsspezifische Funktion erfüllt. Die Übungen dienen der Aneignung der dafür erforderlichen Methoden, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Besonderer Wert wird auf die Entwicklung von Problembewusstsein sowie die Entwicklung der Fähigkeit zu kritischer Selbsteinschätzung und zu kritischer Recherche gelegt. Da der Einsatz von Hilfsmitteln – insbesondere das Arbeiten mit dem Computer – als integraler Bestandteil des Übersetzungsprozesses angesehen wird, werden die Studierenden in den Übersetzungsübungen intensiv mit der Internetrecherche, der Arbeit mit diversen Text-, Präsentations- und Tabellenkalkulationsprogrammen und der Erstellung von terminologischen Datenbanken – parallel zu den Terminologieübungen – vertraut gemacht.

Bei der systematischen Terminologiearbeit wird von der Erkenntnis ausgegangen, dass Begriffe und ihre Benennungen das Wissen um Sachverhalte in einem Sachgebiet widerspiegeln. Daher gilt es, die Begriffe eines Sachgebietes in einer Sprache möglichst lückenlos zu erfassen. Bei mehrsprachiger systematischer Terminologiearbeit deckt der Vergleich der Begriffssysteme in den einzelnen Sprachen begriffliche Überschneidungen und Überlagerungen zwischen den Sprachen auf. Damit eignet sich die systematische Terminologiearbeit vor allem für eine normative, d. h. festlegende Verwendung in einem definierten Bereich, z. B. in einem Unternehmen.

Der Kurs endet mit einer Hausarbeit - dem Anfertigen von Einträge in der Terminologiedatenbank des Welpatentamtes in Genf/Schweiz. Sie erwerben bei erfolgreichem Bestehen 4 Credits.