In Bildern drücken sich gesellschaftliche Positionen und Verhältnisse aus – das ist die Ausgangsannahme der Lehrveranstaltung. Im Mittelpunkt der Übung stehen Gemälde, Fotografien, Plakate und Videos, auf denen Kinder inkontrastierenden politischen Zusammenhängen gezeigt und angesprochen werden. Welche Vorstellungen von Kindern und Kindheit vermitteln solche Bilder? Welche Handlungsmöglichkeiten werden Kindern damit in unterschiedlichen politischen Kontexten nahegelegt, welche begrenzt? Welcher Status wird ihnen damit zugeschrieben? Wie könnten wir uns die Verarbeitung entsprechender Zuschreibungen durch die Kinder selbst vorstellen?
Forschungspraktisch wird es darum gehen, an ausgewähltem Bildmaterial Methoden der Foto- und Videoanalyse anzuwenden und einzuüben. Theoretisch ist die Übung durch Begriffe wie „politische Kommunikation“, „Agency“(Akteurschaft) und „generationale Ordnung“ orientiert.
- Teacher: Claudia Dreke
- Teacher: Alida Rößler