„Alle zusammen gegen den Faschismus?“ – Ansprüche und Widersprüche verbindender Praxen gegen intersektionale Machtverhältnisse und rechtsautoritäre Entwicklungen
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bilden Teile kultureller Szenen und politischer Milieus, die sich gegen intersektionale Machtverhältnisse sowie rechtsautoritäre Entwicklungen einsetzen. Und während entsprechendes Engagement im progressiven Neoliberalismus u.a. im Namen der Förderung von Vielfalt öffentlich unterstützt wurde, gerät es angesichts erstarkender rechtsextremer Kräfte unter Druck. Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und Queerfeindlichkeit werden befeuert, der anthropogene Klimawandel geleugnet und der begonnene Einstieg in die sozial-ökologische Transformation ausgebremst. In Sachsen-Anhalt könnten entsprechende Dynamiken im Vorlauf zu und nach den Landtagswahlen 2026 Aufwind erhalten. Wie wirken sich diese Dynamiken in progressiven Szenen und Milieus aus? Welche Ansätze werden gesucht und womöglich gefunden, um Gegenwind zu entfachen und Menschenrechte zu verteidigen? Last, but not least: Wie könnten und sollten Kindheitswissenschaftler:innen sich aus professioneller Sicht in diesen polarisierten Konstellationen verhalten?
- Teacher: Nils Georg Lautenschläger
- Teacher: Katrin Reimer-Gordinskaya